Nachhaltigkeit
...als Handlungsauftrag der SozDia
Nachhaltigkeit
...als Handlungsauftrag der SozDia
Als sozialdiakonische Trägerin - gewachsen in der christlichen Tradition - stehen in einer besonderen Verantwortung für die Bewahrung von Gottes Schöpfung. Für uns ergibt sich daraus ein konkreter Auftrag zum Handeln.
Im Sinne der Nachhaltigkeit entscheiden und handeln wir nach den Grundsätzen:
Erhalt von ökologischen Kreisläufen und
Soziale Verteilungsgerechtigkeit von natürlichen Ressourcen.
Die SozDia inspiriert und unterstützt ihre betreuten Kinder, Jugendlichen, Erwachsenen und Familien sowie alle Mitarbeitenden darin, eine Erde zu bewahren, die allen Geschöpfen auf Dauer eine würdevolle Existenz bieten kann. In diesem Sinne bedeutet nachhaltiges Handeln in der SozDia ebenfalls: Vorleben, Sensibilisieren, Befähigen, Position beziehen.
Seit den Anfängen der SozDia in den 90er Jahren nimmt die ökologische Nachhaltigkeit einen beständigen und stets zunehmenden Platz im Alltag unserer stiftungseigenen Einrichtungen ein. Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Organisation haben wir von Speiseöl-Fahrzeugen, über Solarthermie bis hin zur Lastenradflotte vieles ausprobiert und angestoßen. Zur Unterstützung der Bildung für Nachhaltige Entwicklung in unseren Einrichtungen haben wir die Stelle des Klimaschutzmanagements geschaffen und seit 2016 bereits drei Förderprojekte des Bundesumweltministeriums umgesetzt.
Auch beim Neubau und der Sanierung von Einrichtungen ist der Nachhaltigkeitsgedanke allgegenwärtig und findet ebenfalls beim Kauf von Büro- und Veranstaltungsmaterial, Berücksichtigung. Und sowohl in unserem Ausbildungsrestaurant "Am Kuhgraben" als auch in unseren 12 Kitas kommt selbstverständlich Bio-Essen auf den Tisch.
Wir stellen unsere SozDia Kitas auf 100% Bio Essen um. Und zwar ohne Mehrkosten für die Eltern!
Seit Januar 2011 wird sämtliches Essen in den acht Kitas der SozDia aus Bio-Produkten hergestellt. Für fast 1.000 Kinder bedeuted dies eine ausgewogene, vollwertige Ernährung aus nachhaltiger Produktion. Der Geschäftsführer Michael Heinisch hat diese Entscheidung gemeinsam mit den AkteurInnen der SozDia getroffen. ´´Bio-Produkte sind zukunftsfähig und haben ihr Schattendasein neben der konventionellen Nahrungsmittelproduktion längst verlassen. Unsere Arbeit mit Kindern ist ebenfalls Beschäftigung mit Zukunft - die heutigen Kinder werden die Zukunft gestalten. Kita-Essen und 100% Bioprodukte? Einer muss ja mal damit anfangen``, ist sich Michael Heinisch sicher. Die dafür notwendigen Qualitätsprodukte beziehen wir fast ausschließlich von Terra-Naturkost. Das Rindfleisch kommt von unseren eigenen Rindern, die ´´frei`` auf dem riesigen Areal der Naturstation Malchow die Weiden abgrasen und dabei sogar noch Teil des Konzepts der Renaturierung der Flächen im Nordosten Berlins sind. Ganz nebenbei und trotzdem sehr gewollt wird somit ein Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz geleistet.
Verantwortung für Zukunft fängt bei den Jüngsten an
Uns ist es wichtig, dass gerade die Kitas mit natürlichen Lebensmitteln versorgt werden, denn eine gelungene Lebensmittelauswahl und ein abwechslungsreicher Speiseplan, natürlich produzierter Lebensmittel aus ökologischem Anbau sind die beste Grundlage für eine optimale Ernährung. Gleichzeitig tragen wir mit dem Mahlzeitenangebot maßgeblich zur Bildung des Ernährungsverhaltens der Kinder bei. Somit haben wir neben den Eltern die Möglichkeit, den Grundstein für eine gesundheitsfördernde und ausgewogene Ernährungsweise zu legen. Das Verarbeiten von reinen Bio-Produkten bedeutet auch eine Umstellung für unsere KöchInnen in der Essensherstellung. Alle KitaköchInnen sind sehr engagiert und nehmen die Herausforderung gerne an.
In den zurückliegenden vier Jahren haben Kinder, Jugendliche und Kolleg*innen aus unseren Jugendklubs Nachhaltigkeit und Klimaschutz aktiv im Kluballtag gelebt und erfolgreich etabliert. Unterstützt wurden sie dabei durch unseren Klimaschutzmanager Ben Domke im Rahmen des Projektes "Die EnergieWender", welches durch Mittel der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums gefördert und nun erfolgreich abgeschlossen wurde.
Kern des Projekts war die "EnergieWender-Challenge", bei der die Jugendlichen, begleitet durch die Pädagog*innen, drei nachhaltige Ziele festlegten. In einem vorab definierten Zeitraum fanden so zahlreiche Aktionen statt, darunter gemeinsames Klimakochen, Müllsammelaktionen, der Bau von Hochbeeten und Energierundgänge, bei denen Energiefresser und Möglichkeiten zum Energiesparen aufgespürt wurden. Haben die Jugendklubs die Ziele erreicht, konnten sich die Jugendlichen über Sachpreise freuen.
Durch die vielen gemeinsamen Aktivitäten, die auch über das Projektende hinaus Bestand haben, wurde in unseren Jugendklubs nachhaltiges Handeln langfristig etabliert. Für ihre engagierte Teilnahme am Projekt wurden alle sieben SozDia-Jugendklubs Ende letzten Jahres von Ben als "nachhaltige Jugendklubs" ausgezeichnet.
Tritt der Energie-Wender-Gruppe auf Facebook bei!
SozDia bewegt - nachhaltig!
Nachhaltige Mobilität ist für uns ein besonderes Anliegen.
Im folgenden Film wird die Reise des nachhaltigen Mobilitätskonzepts unserer Stiftung beschrieben: von Rapsöl betriebenen Fahrzeugen in den Anfängen der 2000er Jahren, über Erdgas bis hin zur aktuellen Flotte mit zusätzlichen Elektroautos und Transportern, Lastenrädern und E-Bikes unserer Einrichtungen.
Es geht darum nachhaltige Mobilitätsalternativen anzubieten, aufzuklären und Anreize zur Nutzung auch für unsere Umgebung zu schaffen. Wir verstehen uns als Vorbild, da es primär um die Zukunftsgestaltung von Kindern und Jugendlichen geht und wie man die Lebensqualität in Städten verbessern kann.
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Mobilitätskampagne 2021 - nachhaltig mobil bei der SozDia
Die "Mobilitätskampagne 2021 - nachhaltig mobil bei der SozDia", ausgearbeitet von zwei bei uns tätigen Klimaschutzmanagern, macht dies ebenso sichtbar, wie unsere "grüne Flotte", bestehend aus Lastenrädern, Mietfahrrädern und Elektro- und Erdgas-Autos (CNG) oder die von uns in Einrichtungskiezen aufgestellten Ladesäulen, die von der Nachbarschaft ebenfalls genutzt werden können.
Klimaschutzmanager der SozDia
Marc Tschirley
Tel.: 030 887 097 65
Mobil: 0157 834 582 64
E-Mail:
marc.tschirley(at)sozdia.de